Manchmal,

ganz manchmal nagt ein leiser Zweifel an mir, ob die Trennung die richtige Entscheidung war. Wie ein Teufelchen, dass einem auf der Schulter sitzt und negative Gedanken einflüstert, frisst sich der Zweifel seinen Weg in meine Gedanken. Angefeuert von Beobachtungen in meinem Umfeld: Freunde heiraten, bekommen Kinder und kaufen Häuser. Will man am Ende die sein, die übrig geblieben ist?
Kann man mit über 30 überhaupt noch jemanden lange genug kennenlernen, um sich vorstellen zu können, mit ihm eine Familie zu gründen?
Manchmal fehlt mir auch jemand, niemand bestimmtes, aber einfach jemand.

Und dann denke ich an die unglücklichen Beziehungen in meinem Freundeskreis und an die selbstbestimmten Singles und komme zu dem Schluss, dass es wohl auf beiden Seiten glückliches Leben geben kann.

Was ich sicher weiß ist, dass ich keine Beziehung führen möchte, wenn mir jemand fehlt, sondern erst, wenn mir jemand bestimmtes fehlt.

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Mit Frisieren ins Fernsehen

Gestern hatte ich ein längeres Gespräch mit einer 29jährigen Studentin, die kurz vor ihrem Bachelorabschluss steht.
Sie hat das Gefühl, für künftige Bewerbungen ihren Lebenslauf frisieren zu müssen, um zu rechtfertigen, warum sie so lange für ihr Studium gebraucht hat.
Ihr Berufswunsch? Fernsehmoderatorin!