Der Vampir

Passend zu Halloween (meinem absoluten Anti-Fest), eröffne ich heute die Kategorie „Begegnungen“ und fange mit der gruseligsten an.

Wahrscheinlich gibt es sie in jeder Stadt, die eine Kneipe, die immer noch geöffnet hat, wenn alle anderen Läden zu machen und in der sich die Menschen sammeln, für die die Nacht noch nicht vorbei ist.

Dort traf ich Sonntags morgens früh um halb sechs einen Vampir. Er war in einer Gruppe unterwegs, die nur Englisch sprach und aus Tschechien kam. Seinen Namen habe ich vergessen, aber ich weiß noch, dass er begeistert war, dass ich noch keine Kinder habe – er hatte Interesse daran, diesen Zustand zu ändern. Soweit, so creepy.

Dann lächelte er und von vorne sah es aus, als hätte er ganz normale Zähne. Er nahm meinen Zeigefinger und steckte sich den in den Mund und ließ mich fühlen. Hinter jedem seiner Schneidezähne hatte er noch einen zweiten Schneidezahn: Ein richtiger Vampir.

Ich war dann spontan doch müde, soweit, dass ich mich von einem Vampir abschleppen lasse, ist es noch nicht.

In diesem Sinne: Allen die Halloween etwas abgewinnen können, wünsche ich ein schönes Fest, ich mache es mir heute Abend zuhause gemütlich.

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Frei(e) Zeit(einteilung) – Das Projekt arbeitsfreier Sonntag

Ich habe 3 Jobs und mein Studium. Der Vorteil und die Herausforderung ist, dass ich mir meine Zeit relativ frei einteilen kann, es gibt nur wenig feste Termine.

Studieren kommt aus dem Lateinischen von studere=sich widmen. Es gibt immer noch ein Buch, das man noch lesen könnte. Je mehr man sich in ein Thema hineinarbeitet, desto mehr mögliche Horizonterweiterungen breiten sich vor einem aus und die Frage stellt sich, ob man je genug wissen, je fertig werden kann. Und das finde ich wunderbar daran!

Meine passionierte Art zu studieren in Kombination mit meinen 3 Jobs hat mich oft an meine Grenzen gebracht. Wann immer ich frei hatte und nicht am Schreibtisch saß, hatte ich sofort ein schlechtes Gewissen, weil ich die Zeit nicht für mein Studium genutzt habe.

Seit knapp 3 Monaten teste ich nun den arbeitsfreien Sonntag und mir tut das wahnsinnig gut. Einen Tag die Woche ganz komplett frei zu haben, ohne Studium und sogar ohne Haushalt macht auch meinen Kopf frei, lässt mich die übrigen Tage motivierter an meinem Schreibtisch sitzen und ich habe sogar das Gefühl, dass ich mehr schaffe, als vorher. Ich bin produktiver und das, obwohl mir ein Arbeitstag die Woche fehlt.

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Lauchtorte

Zutaten:

  • 500g Lauch
  • 200g Weizenvollkornmehl
  • 100g Quark
  • 100g Butter
  • 1 TL Salz
  • 2 Eier
  • 1 Becher Creme Fraîche
  • 150g Joghurt
  • 200g geriebener Emmentaler
  • 1 EL Weizenschrot

Zubereitung:

Lauch in Stücke schneiden und in Wasser weich kochen.

Aus Mehl, Quark, Butter und Salz einen Teig kneten und damit den Boden und Rand einer gefetteten Springform auslegen.

Den Lauch darauf geben.

Eier, Creme Fraîche, Joghurt und Emmentaler verrühren, auf den Lauch geben und mit Weizenschrot bestreuen.

Bei 200° im Ofen 45-60 Minuten backen.

Fertig! 🙂

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Die Lauchtorte lässt sich wunderbar portionsweise einfrieren.

Manchmal,

ganz manchmal nagt ein leiser Zweifel an mir, ob die Trennung die richtige Entscheidung war. Wie ein Teufelchen, dass einem auf der Schulter sitzt und negative Gedanken einflüstert, frisst sich der Zweifel seinen Weg in meine Gedanken. Angefeuert von Beobachtungen in meinem Umfeld: Freunde heiraten, bekommen Kinder und kaufen Häuser. Will man am Ende die sein, die übrig geblieben ist?
Kann man mit über 30 überhaupt noch jemanden lange genug kennenlernen, um sich vorstellen zu können, mit ihm eine Familie zu gründen?
Manchmal fehlt mir auch jemand, niemand bestimmtes, aber einfach jemand.

Und dann denke ich an die unglücklichen Beziehungen in meinem Freundeskreis und an die selbstbestimmten Singles und komme zu dem Schluss, dass es wohl auf beiden Seiten glückliches Leben geben kann.

Was ich sicher weiß ist, dass ich keine Beziehung führen möchte, wenn mir jemand fehlt, sondern erst, wenn mir jemand bestimmtes fehlt.

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Reis mit Paprika-Tomaten-Feta-Gemüse

Zutaten:

  • 1 Tasse Reis
  • 2 Tassen Wasser
  • 1 EL Gemüsebrühe
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 Paprika
  • 500g Tomaten
  • 1 Pckg. Feta
  • Kräuter der Provence

Zubereitung:

Den Reis mit Wasser und Gemüsebrühe aufkochen und auf kleinerer Stufe quellen lassen, bis der Reis das Wasser aufgenommen hat und weich ist.

In einer Pfanne die Zwiebeln und den Knoblauch glasig werden lassen, Paprika, Tomaten, Feta und Kräuter dazu geben und köcheln lassen, während der Reis weich wird.

Fertig! 🙂

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Mit Frisieren ins Fernsehen

Gestern hatte ich ein längeres Gespräch mit einer 29jährigen Studentin, die kurz vor ihrem Bachelorabschluss steht.
Sie hat das Gefühl, für künftige Bewerbungen ihren Lebenslauf frisieren zu müssen, um zu rechtfertigen, warum sie so lange für ihr Studium gebraucht hat.
Ihr Berufswunsch? Fernsehmoderatorin!

Herzlich Willkommen, liebe Welt!

Als ich noch zur Schule ging, habe ich immer gedacht, mit 25 wäre ich verheiratet und hätte 2 Kinder und einen Beruf.
Nun bin ich 31, seit 2 Monaten wieder Single, kinderlos und habe mein Studium noch nicht abgeschlossen.

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Ich bin also nicht, wie damals geplant, angekommen, sondern noch immer in Bewegung und das finde ich gut, denn ich bin fest davon überzeugt, dass Stillstand alt macht.

Auf meinem Blog möchte ich Euch Einblicke in mein Leben geben und meine Erfahrungen und Gedanken mit Euch teilen.