Dankbarkeit und Zufriedenheit

Zwei Gefühle, die (in dieser Intensität) in den letzten Wochen immer mal wieder bei mir hoch kommen und sich so stark anfühlen, dass ich kurz meine Tätigkeit unterbreche und einen Moment vor mich hin grinse. Oder an einem Abend auf einer Party über die Tanzfläche hüpfe und das in dem absolut sicheren Gefühl, in diesem Moment der glücklichste Mensch auf der Welt zu sein. Ich bin grade so dankbar für mein Leben und so zufrieden mit allem, es ist einfach nur schön.

Ich kann mich auf mich selbst verlassen

Die ersten 6 Arbeitswochen in diesem Jahr waren für mich emotional eine wahnsinnig anstrengende Zeit.

Erst hieß es, ich bekäme einen neuen Arbeitsvertrag, dann klappte das nicht und es hieß, es gäbe keine Möglichkeit einer Weiterbeschäftigung für mich. Mit dieser Nachricht fiel mein bisheriges Leben in sich zusammen und es fühlte sich ein bißchen so an, als sei jemand gestorben – Abschied nehmen von einer Aufgabe, an der mein Herz hing und einer Stelle, die ich selbst aufgebaut habe. Ich war erst geschockt und dann traurig, so richtig mit Liebeskummer und sogar mit einem Trennungslied.

Um den Job gehen lassen zu können, habe ich einen Termin beim Personalrat gemacht, Ich wollte sicher sein, dass es wirklich keine Möglichkeit einer Weiterbeschäftigung für mich gibt. Ich hätte es nicht ertragen, dass es doch eine Lösung gegeben hätte, wenn ich mich nur darum gekümmert hätte.

Und siehe da: Es gab tatsächlich eine Lösung! Nun habe ich nicht mein altes Leben zurück, sondern ein neues und viel schöneres und ich habe mir selbst bewiesen, dass ich mich um mich selbst kümmern kann, denn diesen neuen Job verdanke ich ganz alleine mir selbst und meiner Initiative und das ist ein verdammt gutes Gefühl!

Frühlingsgefühle

Vielleicht muss ich diesen Blog bald umbenennen: Es gibt wieder jemanden in meinem Leben, einen Menschen, für den ich mir vorstellen könnte, den Single-Status aufzugeben.

Er erfüllt alle meine Kriterien und in dem 3/4-Jahr, in dem ich jetzt Single bin, habe ich viele Kriterien aufgestellt. Ich hätte nicht gedacht, dass es so jemanden gibt und suche noch immer nach dem Haken.

Als Teenager habe ich mich Hals über Kopf in meine ersten Beziehungen gestürzt, aber inzwischen bin ich vorsichtiger geworden.

Woran merkt man, ob man wirklich verknallt ist, ob es wirklich was Ernstes werden könnte? Für mich muss auf drei Ebenen alles passen: Rational, emotional und sexuell. Was nützen mir Schmetterlinge im Bauch und totales Hormonchaos, wenn mein Kopf sich sicher ist, dass der Sex zwar großartig, der dazugehörige Mann aber völlig unreif und beziehungsunfähig ist?

Bei ihm passt alles, bisher. Und vielleicht liegt der Haken bei mir, weil ich noch immer nach einem suche und nicht glauben kann, dass es einfach nur schön sein kann.

Ich wünsche allen einen wunderbaren Frühlingsanfang! 🙂